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Über mich

Ich bin 41 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder im Alter von 6 und 8 Jahren. Nach meiner Ausbildung zum Energieelektroniker bin ich direkt in die Informatik gewechselt und so konnte ich früh mein Hobby zum Beruf machen. Durch eine Weiterbildung zum Elektrotechniker der Informationstechnologie konnte ich mein Fachwissen in der IT vertiefen. Ich arbeite heute immer noch in diesem spannenden Bereich. Bei meinem Arbeitgeber vertrete ich die Belegschaft im Betriebsratsgremium und auch als Vertreter der Gewerkschaft setze ich mich für die Belange meiner Kolleginnen und Kollegen ein.

Nachdem ich meine Frau Silke kennenlernte - die ebenfalls aus Offstein kommt – war für uns klar, dass wir hier in „unserem“ Offstein gerne unser gemeinsames Leben verbringen wollen. Dazu gehört für uns natürlich auch die Gemeinschaft. So ist es für mich auch selbstverständlich, dass ich mich in der Gemeinde engagiere und einbringe. Ich war zuerst im Elternausschuss der Kindertagesstätte aktiv und kurze Zeit später ab 2014 wurde ich in den Ortsgemeinderat und Verbandsgemeinderat gewählt, wo ich die Interessen unseres Ortes als auch unserer Bürgerinnen und Bürger vertrete und mich für die Belange meiner Mitmenschen einsetze. In den letzten 5 Jahren konnte ich intensiv Einblicke in die Kommunalpolitik nehmen und als Stellvertreter unseres Ortsbürgermeisters Robert Kuhn Erfahrungen sammeln in der Führung einer Ortsgemeinde. Die enge Zusammenarbeit mit Robert Kuhn schätzte ich dabei sehr!

Ich konnte mich bei vielen kleineren und größeren Projekten einbringen und mitarbeiten. Persönliche Highlights waren für mich auf jeden Fall das neue Feuerwehrgerätehaus, aber auch die großen Fortschritte im Bereich „Umgehungsstraße Süd-West“. Wenn auch die Fortschritte „hinter den Kulissen“ stattfinden, ist die Umgehungsstraße doch ein ganzes Stück näher gerückt. Auch ein spannendes Thema war und ist sicherlich die Dorferneuerung: hier haben wir noch einige Maßnahmen umzusetzen und somit auch noch Potenzial, uns weiter zu verbessern.

Auf Verbandsgemeindeebene geht es natürlich um alle 7 Ortschaften in der VG: Auch in unseren Nachbargemeinden gibt es größere und kleinere Themen sowie Projekte, die anstehen. Hier finde ich es sehr hilfreich, über den Ortsrand Offsteins herauszuschauen und auch von anderen Gemeinden zu lernen oder Synergieeffekte nutzen zu können. Die Verbandsgemeinde Monsheim empfinde und erlebe ich als starke und zukunftsfähige Gemeinschaft. Unser Verbandsbürgermeister Ralph Bothe hat zahllose Projekte auf den Weg gebracht und mit unserer Landtagsabgeordneten Kathrin Anklam-Trapp sind wir in der sehr guten Lage, viele Projekte direkt in der Landesregierung für die VG Monsheim voranzutreiben.

Was macht das Leben in Offstein lebenswert? Ich glaube, hier hat jede Generation ihre eigene Sichtweise auf die Dinge. Als Kind haben mich die Felder um Offstein total begeistert. Aber auch die Spielmöglichkeiten im Ort waren für uns immer ein Pluspunkt. Wir konnten als Kinder unbeschwert erwachsen werden. Heute als Familienvater schätze ich sehr, dass wir eine wunderbare Kindertagesstätte und eine tolle Grundschule im Ort haben; ein prima Angebot für junge Eltern. Ebenso gefällt mir die gute Anbindung an die großen Städte um uns herum. Auch für später sind wir gut gerüstet: Fahrmöglichkeiten zum Einkaufen in Monsheim, Nachbarschaftshilfe und ein monatliches Essen für Senioren, um nur einiges zu nennen, sind vorhanden. Was mir in Offstein besonders gut gefällt, kann ich so pauschal nicht beantworten. Ich glaube es ist die Mischung von allem und das Wir-Gefühl, welches ich in den letzten Jahren deutlich spüren konnte!

Natürlich gibt es immer Dinge, die sich weiter entwickeln müssen; die wir weiter vorantreiben wollen, um in einem schönen und lebenswerten Offstein zu leben. Leider sind die Gemeindekassen leer – auch wenn wir nur das Nötigste umgesetzt bzw. ausgegeben haben, ist ein Zuwachs bei den Schulden deutlich zu sehen. Wir geben mehr aus, als wir einnehmen, doch gibt es seitens der Kommunalpolitik hier wenig Einfluss, der Gemeindehaushalt nährt sich aus Steuern der Bürger und Unternehmen, doch derzeit müssen sehr große Beträge zurückgeführt werden. Eine komplizierte Sache, die wir nicht verändern können.

Daher wird es ohne die Gemeinschaft nicht funktionieren. Der Trend, sich einzubringen ist extrem rückläufig: Mitglieder schwinden überall, Vereine kämpfen um die Existenz und an helfenden Händen fehlt es ebenfalls hier und dort. Auch wenn manchmal der Einzelne zurückstecken muss, geht es immer um das Ganze. Natürlich werde ich die Interessen der Bürgerinnen und Bürger von Offstein vertreten, fordere aber auch von der Gemeinschaft, sich wieder zu beteiligen: nur gemeinsam kann man etwas erreichen, denn eine Hand hebt nur einen Stein, aber viele Hände zusammen bauen etwas auf!

 

Aktuelle Themen

Die Ortsgemeinde ist verschuldet und auf der Ausgabenseite haben wir bereits alles minimiert was geht. Es gilt also Einnahmen zu generieren (ohne die Bürgerinnen und Bürger durch höhere Steuern zu belasten), um unsere Schulden abzutragen – ein Langzeitprojekt.

Baugrund fürs Eigenheim: Derzeit herrscht eine enorme Nachfrage an bezahlbarem Baugrund. Bei Familien ist nicht nur der dörfliche Charakter gefragt, wichtig ist auch, dass eine Schule und eine Kindertagesstätte vor Ort sind. Damit sind wir als Ort für viele sehr attraktiv. Bei der Ausweisung von Baugebieten muss also zukünftig (neben den Eigentümern) auch die Ortsgemeinde und damit die Allgemeinheit profitieren.

Umgehungsstraße Südwest: Bereits seit über 20 Jahren ist die Straße ein Thema, mal mehr mal weniger. In den letzten 4 Jahren ist (auch wenn nicht wirklich merklich) hinter den Kulissen einiges geschehen. Ich werde gemeinsam mit Ralph Bothe und Kathrin Anklam-Trapp dafür kämpfen, dass die längst überfällige Straße kommt, um den innerörtlichen Verkehr zu entlasten.**

Renaturierung des Eisbachs westlich des Ortskerns: Die Vorbereitungen laufen bereits seit einiger Zeit, doch jetzt gilt es das Vorgehen umzusetzen. Naturschutz und Naherholung - ein Mehrwert für alle.

Friedhof: Die Pflege des Friedhofs ist sehr aufwendig und kostenintensiv. Ich möchte Arbeitsabläufe optimieren und sukzessive die Anlagen für die Pflege optimieren, um mit den vorhandenen Mitteln ein Optimum zu erreichen.

Rathaus: Ein schönes Stück Geschichte die ich erhalten will. Es gilt Fördermöglichkeiten auszuschöpfen um die Substanz des Rathauses zu erhalten.

Persönliches: Ich möchte die Einwohner wieder dazu bringen sich mehr für die Gemeinschaft zu engagieren.

 

** Hierzu aktuellere Informationen unter http://www.offstein.de/suedwest-umgehung-offstein-nimmt-wichtige-huerde/